Ois i a Bua, ois i no kla, hab‘ i scho g’schaut den Dracula
wia er vom tiafen Schlaf erblasst um Mitternacht sein Soag verlasst.
Es woa der zwölfte Glockenschlag, der aus sein Schlaf eahm g’rissen hat
und scho schleicht lechzend er durch d’Stadt, bis er sei Opfer g’funden hat.
Da hörst aa scho, und zitterst glei‘, des Opfers herzzerreißend Schrei:
„Au weh, au weh, o Schreck, o Graus! Hörst Dracula, saug‘ mi net aus!“
Ref.:
Der Dracula, der Bluat nur kennt, er hat so schiache Vorderzähnt.
Drum füacht‘ si groß, drum füacht‘ si kla, schaut aus der Röähn da Dracula.
Der Dracula, huuua, huuua, a Exempla‘, huuua, huuua,
mit Hauer zwa, huuua, huuua, de goa net kla, huuua, huuua.
Mit sein‘ Biß in’n Hois voll Kroft, um auszusaug’n den Lebenssoft,
wü er, ob’s Damen oder Herr’n, daß sie wia er Vampire wea’n.
Steigt auf die Morgendämmerung hupft in sein Soag er mit vü Schwung,
er haut no schnö den Deckel zua und gibt bis Mitternacht a heilige Ruah.
Ref.:
Der Dracula, der Bluat nur kennt,…
Jetzt sagt’s ma, liabe Leut‘, was war, gäb’s auf der Wöt kan Dracula?
Ka Mensch kriagat a Ganselhaut, soboid er in die Büdröahn schaut.
Der Knofelumsatz sinkert sehr, und Kreuzerln kaufert kaana mehr,
weu nur mit diesen ohne Schiß da Dracula bekämpfboa is.
Ref.:
Da Dracula, der Bluat nur kennt,…
Musik: Wolfgang Aster
Text: Herbert Svatek